Die Rolle der Psyche bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten

Die Auswirkungen von Stress auf den Darm

Die Psyche spielt eine sehr große Rolle bei Nahrungsmittel – Unverträglichkeiten. Um das zu verstehen, möchte ich dir erst zunächst erklären, wie unser Nervensystem arbeitet.

Wir unterscheiden ein somatisches und ein vegetatives Nervensystem. Das somatische ist zuständig für die bewusste Wahrnehmung der Umwelt durch Sehen, Hören und Fühlen. Zudem steuert es die absichtlichen Bewegungen der Muskeln. Der Vagus – Nerv hingegen ist ein Teil des vegetativen Nervensystems. Man nennt es auch autonomes Nervensystem. Autonom bezieht sich darauf, dass dieses System nicht direkt unserem Willen unterworfen ist. Unsere bewussten Kontrollmöglichkeiten sind schon deshalb eingeschränkt, weil viele vegetative Prozesse unbewusst ablaufen. Wir wissen also gar nichts davon.

Das vegetative Nervensystem: Sympathikus und Parasympathikus

Das vegetative Nervensystem unterteilt sich in zwei Bereiche:

  • Das sympathische Nervensystem
  • Das parasympathische Nervensystem

Der Parasympathikus befindet sich vorwiegend im Vagus – Nerv, der die inneren Organe mit dem Hirn verbindet. Der Parasympathikus ist der Ruhe- und Entspannungs-Nerv.  Der Sympathikus ist der Stress-Nerv und reagiert vor allem auf äußere Reize und Gefahren, die wir mit den Sinnesorganen wahrnehmen: ein bellender Hund, Geruch von Rauch und Verbranntem oder ein tobender Chef. Wir produzieren Adrenalin, um uns aus der Gefahrenzone zu retten, und zwar schnell. Entwicklungsgeschichtlich hat der Mensch Adrenalin produziert, wenn sein Leben in Gefahr war, und normalerweise erfolgte daraufhin eine körperliche Reaktion in der Form von Weglaufen. Ob das Raubtier aus dem Gebüsch springt oder ein feindlicher Stamm mit Speeren auf einen losgeht – in diesem Moment sorgt Adrenalin dafür, dass man der Gefahr entkommt, indem es die Kampf- oder Fluchtreaktion einleitet. Bei seiner Aktivierung wird die normalerweise ausgezeichnete Blutversorgung des Verdauungsapparates heruntergefahren und in Arme und Beine umgeleitet. Das ist notwendig, denn in einem solchen Moment braucht man die Gliedmassen, um aus dem Gefahrenbereich zu entkommen. In der modernen Welt beruht die Adrenalinausschüttung allerdings meistens auf psychischen Stress. Das Hormon teilt jeder Zelle im Körper mit, dass wir in Lebensgefahr schweben, obwohl dies objektiv betrachtet nicht stimmt.

Bei Existenzängsten, Überforderung und Panik schaltet der Körper seine Verdauungsleistungen ab. Wer kennt nicht die Stresssituationen, in denen man keinen Bissen Nahrung zu sich nehmen kann. Physiologisch werden in einer Stresssituation auch die Organleistungen auf das notwendige Minimum reduziert. Der Speichelfluss stoppt, so dass einem bei Stress sprichwörtlich die Spucke wegbleibt. Bei Stress schaltet unser Organismus auf eine sympathikotone Stoffwechsellage um, bei dem alle Verdauungsvorgänge abgeschaltet werden. Das Essen beginnt im Darm zu gären, wenn die Verdauung im sympathikotonen Zustand heruntergefahren wurde. Der für unsere Verdauung günstige und förderliche Parasympathikus tritt dabei zugleich in den Hintergrund. Wenn die Magensäfte nicht fließen, findet auch keine Nahrungsverdauung statt.

Sympathikus und Parasympathikus und die Wirkung auf die Zielorgane

An den Blutgefäßen und den inneren Organen wirken der Stressnerv Sympathikus und der Beruhigungsnerv Vagus antagonistisch, also gegeneinander. Der Hauptgrund dafür sind die begrenzten Energie-Ressourcen. Dies führt zu einem Verteilungskonflikt, den die Natur folgendermaßen entschärft hat: es gibt zwei vegetative Zustände, einer ist aktiv, der andere weitgehend passiv.

Diese beiden Zustände kann man als Stress und Ruhe bezeichnen. Bei Stress fließt das Blut vor allem zu Muskeln und Schweißdrüsen, bei Ruhe vor allem zum Darm. Weil der Darm ruhig, langsam und nachhaltig arbeitet, ist der Darm politisch gesehen meistens der schwächere. Wenn wir uns bei einem Streit z.B. mit dem Chef sehr aufregen, ist der Sympathikus aktiv. Dabei verengt es die Blutgefäße des Darms, um die volle Leistung zu erbringen, so dass dieser wegen fehlendem Sauerstoff nicht arbeiten kann. D.h. bei Stress wird der Darm zu wenig durchblutet. Gute Durchblutung ist eine wichtige Voraussetzung für die ausreichende Sauerstoffversorgung des Darmgewebes, für den An- und Abtransport der Substanzen sowie das rasche An-und Abfluten von Blut- und Immunzellen, sobald sie gebraucht werden. So gelangt die Kartoffel unverdaut in den Dickdarm, wo deren Stärke von den Darmbakterien zu Kohlendioxid und Methanfaktoren wird und so Blähungen, Windabgang und Aufstoßen verursachen kann.

Hast du schon einmal darauf geachtet, in welchen Situationen du Blähungen bekommst? Vielleicht ist dir dabei aufgefallen, dass stressige Situationen, in denen du sehr angespannt warst, auch Blähungen verursachen. Es ist also gar nicht immer das unverträgliche Essen, das zu Blähungen führt, sondern die Tatsache, dass wir gerade gestresst sind.

Die Auswirkungen von Stress auf den Darm

Ist die Sauerstoffzufuhr im Darm unzureichend, verändern sich etliche Parameter im Gewebe und Schleim, gefolgt von Veränderungen in Bakterienzusammensetzung und -aktivität in Bakterien Zusammensetzung und Aktivität. Akuter oder chronischer Stress erhöht die Durchlässigkeit des Darms und schwächt die „Tight Junctions“. Die Tight Junctions sind Strukturen zwischen den Mukosazellen der Darmschleimhaut und damit Teil der Darmbarriere. Unter anderem auch über das Nervensystem gesteuert, sorgen die Tight Junctions dafür, dass die Mukosazellen eine Barriere bilden, d.h. „dicht“ sind.

Daher kann chronischer Stress zu einem gestörten Gleichgewicht der Darmflora, d.h. einer Dysbiose, und dadurch zu Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten führen.

Stress hat sowohl kurz- als auch langfristige Auswirkungen auf die Funktionen des Gastrointestinaltrakts. Stress führt zu Veränderungen der Wechselwirkungen zwischen Gehirn und Darm („Darm-Hirn-Verbindung“), die letztlich zur Entwicklung einer breiten Palette von Magen-Darm-Erkrankungen führen, darunter entzündliche Darmerkrankungen, das Reizdarmsyndrom und andere funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen sowie Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten.

Stress aktiviert die Darm-Hirn-Achse, was zu einer Aktivierung der Mastzellen in der Schleimhaut und einer erhöhten Produktion von proinflammatorischen Zytokinen führt, d.h. es kommt zu einem Entzündungsgeschehen im Körper. Mastzellen sind körpereigene Zellen, die mithelfen, Krankheitserreger abzuwehren. Sie spielen auch bei allergischen Reaktionen eine Rolle.

Mastzellen enthalten viele Botenstoffe. Der bekannteste ist Histamin. Durch Stress kann Histamin ausgeschüttet werden.

Der Ursache auf den Grund gehen

Um den Kreislauf von Stress und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten zu durchbrechen, ist es wichtig, der Ursache auf den Grund zu gehen. Jeder erlebt mal stressige Phasen im Leben oder akut stressige Situationen. Aber darum geht es hier nicht. Es geht um den Dauerstress, der den Körper in eine dauernde Alarmbereitschaft versetzt und uns womöglich nachts noch den Schlaf raubt.

Häufig sind wir gestresst von Situationen, die uns gar nicht mehr bewusst sind. Es sind die sehr belastenden Erlebnisse oder Traumata, die wir in unserem Leben erlebt haben – meistens aus unserer Kindheit. Wir haben die Erlebnisse entweder schon längst abgehakt oder wir haben sie schon wieder vergessen. Wenn wir in solchen belastenden Situationen die empfundenen Emotionen wie z.B. Wut, Panik, Angst, Trauer, Scham oder Schuldgefühl nicht verarbeiten konnten, lagern wir sie buchstäblich in unseren Körper ein. Man kann sich das vorstellen, wie einen Energieball, der sich bei uns im Körper eingelagert hat.

Dadurch wird die Hemmschwelle niedriger, diese eingelagerten Emotionen zu fühlen und immer wieder neu zu erleben. Wenn wir z.B. eine große Wut in unserem Körper eingelagert haben, weil wir sie damals in einer sehr belastenden Situation nicht verarbeiten konnten, fühlen wir diese Wut im Unterbewusstsein und sie wird in bestimmten Situationen getriggert, bis es zu einem Wutanfall kommt. Und dies stresst uns tagtäglich. Und so geht es uns auch mit sämtlichen eingelagerten Emotionen. Sie belasten und stressen uns. Wenn wir diese Emotionen losgeworden sind, kann sich ein Leben in Gesundheit und Leichtigkeit einstellen.

Die eingelagerten Emotionen ganz einfach und effektiv lösen

Es gibt eine ganz einfache und sehr effektive Methode, eingelagerte Emotionen zu identifizieren und zu lösen. Diese Methode heißt „Emotionscode“, erfunden von Bradley Nelson. Dabei  nimmt man mit einem kinseologischen Muskeltest Kontakt auf zu dem Unterbewusstsein und prüft, welche Emotionen die Beschwerden verursachen. Wer kann die Emotionen besser benennen als das eigene Unterbewusstsein? Es hat alles abgespeichert. Mit einer Magnetanwendung löst man die Emotionen ganz einfach. Ich habe schon vielen Menschen mit dem Emotionscode dabei geholfen, ihren emotionalen Ballast loszuwerden. Überzeuge dich selbst:

Was meine Kunden über meine Emotionscode-Sitzungen sagen:

Dass eine derartig „einfache“ Methode einen solchen Erfolg hat, ist schon phänomenal.

Über einen lieben Freund hörte ich eher zufällig von Doris und ihrer Arbeitsweise mit dem Emotionscode. Ich war neugierig geworden und auch bereit neue Erfahrungen und Erkenntnisse für mich zu gewinnen.
Was soll ich sagen: ich habe schon einige sehr überraschende Erfahrungen gemacht, die sich sehr positiv auf mein körperliches und seelisches Wohlbefinden ausgewirkt haben.
Ein Beispiel: in letzter Zeit haben mir hitzewallungsartige Schweißausbrüche, besonders im Gesicht zu schaffen gemacht. Nun trat dieses Phänomen just während einer Sitzung bei Doris auf und ich wollte gerne den Hintergrund erfahren. Doris fragte also, ob sich hinter diesem Phänomen eine eingeschlossene, ungelöste Emotion verbirgt. Tatsächlich war das der Fall; ein nicht verarbeitetes Schockerlebnis, mehr als 30 Jahre zurückliegend. Zu meiner großen Überraschung und Freude verschwand der Schweißausbruch in meinem Gesicht fast augenblicklich nach dem Ausstreichen über die Wirbelsäule mit dem Magneten und wich einem erfrischten Gefühl!
Auch der schmerzende Hallux hat sich auf diese Weise deutlich verbessert und heftige Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich sind seither nicht wieder in Erscheinung getreten.
Dass eine derartig „einfache“ Methode einen solchen Erfolg hat, ist schon phänomenal und ich bin Doris unendlich dankbar für ihre wunderbare, einfühlsame Art und Weise, wie sie diese Therapie anwendet zum Wohle ihrer Patienten. 

E.G. aus Rees
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Liebe Doris,

Anfang 2021 hast Du bei mir den Emotionscode nach Bradley Nelson sehr erfolgreich durchgeführt. Ich hatte eine Hashimoto-Erkrankung mit unterschiedlichsten Symptomen, die nunmehr nicht mehr

vorhanden sind. Aufgrund dessen habe ich meine Schilddrüsenhormone schleichend abgesetzt und es geht mir jetzt ausgezeichnet. Auch meiner Psyche hat diese Behandlung gutgetan.

Ich fühle mich total befreit.

Vielen Dank Doris!

Silvia T. aus Bocholt

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Sowohl auf körperlicher und geistiger Ebene habe ich das Lösen von emotionalen Blockaden sehr erleichternd wahrgenommen

Liebe Doris,

nach den intensiven Behandlungen im Lösen von emotionalen Blockaden habe ich die Erkenntnisse (Bewusstwerdung) durch das Benennen und die tiefe Erfahrung auf geistiger als auch körperlicher Ebene als sehr erleichternd wahrgenommen.

Die Auflösung egal ob telefonisch oder über reale Anwesenheit ist jedes Mal gleich gut erfolgt. 

Gut finde ich auch, dass das kinesiologische Austesten als Bestandteil auch stellvertretend von Doris erfolgen konnte. 

Ich wünsche Doris für die Zukunft sehr viel Erfolg und Gottes Segen um anderen Menschen genauso gut weiterhelfen zu können! 

Petra L. aus Krefeld


Wenn ich auch dir helfen kann, eingelagerte Emotionen zu lösen, nehme sehr gerne Kontakt zu mir auf unter: kontakt@doris-breulmann.de.

Herzliche Grüße
Doris Breulmann

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